Logo dive-art

Wegen des Corona-Virus sind wir momentan nicht vor Ort

Voraussichtlich bis Ende Oktober findet kein Tauchen statt.

Ab Mitte Oktober bieten wir aber wieder Mountainbike-Touren und andere Aktivitäten im Hotel El Cabrito an.

Inselgeschichte - Die Anfänge

Schon früh in der Geschichte der Menschheit wurden einige Inseln am Westrand der Welt erwähnt, die als elysisches Gefilde von Homer, Platon und anderen frühzeitlichen Autoren beschrieben wurden. "Dort wo das Paradies zu finden ist und Milch und Honig fließen..." Diese Beschreibung setzte sich durch die Zeit bis in das Mittelalter fort, indem Weltreisende wie Isidor v. Sevilla, voll des Lobes über die ewig blühenden Gefilde im Westen schrieben.

In den nachfolgenden Jahrhunderten glaubten Chronisten und Historiker, mit diesen Beschreibungen seien die Kanaren gemeint, die doch voll und ganz der Vorstellung jener Zeit vom " blühenden Paradies auf Erden" entsprachen. Doch nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen wusste man zu jener Zeit noch nichts von der Inselgruppe im Westen von Afrika. Dies änderte sich erst mit den Expeditionen und Reisen zu Columbus Zeiten, um Indien zu entdecken und daraus folgend die Notwendigkeit, den Winden und Strömungen folgend nach Westen zu segeln.

Archäologische Funde und deren Datierung lassen den Schluss zu, dass die Kanaren erst 500 v. Chr. besiedelt wurden. Ihre Wurzeln hat die altkanarische Bevölkerung wohl in der Welt der Berberstämme im Westen von Afrika. So soll der Name Gomera von dem im marokkanischen Rif - Gebirge beheimateten "Ghomara" Volk abgeleitet worden sein. Wie bei jeder Theorie finden sich allerdings auch hier Andersgläubige und mit letzter Sicherheit wird sich dies wohl nicht klären lassen.

"Die alten Gomerer", so der Chronist Leonardo Torriani in seinem Werk " Die Kanarischen Inseln und ihre Ureinwohner" (1590), "waren hochgewachsene Männer, kräftig, gewandt, kriegerisch und wenig sorgfältig in der Kleidung; sie waren Götzendiener ... Ihre Kleidung bestand in der Bedeckung der unanständigen Körperteile und der Umwicklung des Kopfes mit einer Binde aus roter Farbe, die sie aus der Rinde eines Baumes gewannen, der auch die Schminke ihrer Frauen lieferte. Sie liebten die Einsamkeit sehr, wie Petraca im Buch "De Vita Solitaria" erzählt.

weiterlesen